Hausdurchsuchung – Was tun?

Was ist eine Hausdurchsuchung?
Bei einer Hausdurchsuchung verschafft sich die Polizei Zugang zu privaten Räumen, um Beweismittel sicherzustellen. Grundlage ist in der Regel ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss. In Ausnahmefällen – etwa bei Gefahr im Verzug – kann die Maßnahme auch ohne vorherigen Beschluss erfolgen.Wie sollten Sie sich verhalten?
- Ruhe bewahren: Bleiben Sie höflich, aber sagen Sie nichts zur Sache. Sie sind nicht verpflichtet, Angaben zu machen – auch nicht zur eigenen Entlastung.
- Durchsuchungsbeschluss verlangen: Lassen Sie sich den Beschluss zeigen und notieren Sie Namen und Dienststellen der beteiligten Beamten.
- Keine freiwillige Herausgabe von Gegenständen: Geben Sie nichts freiwillig heraus – selbst wenn es unbedeutend erscheint. Alles sollte protokolliert werden.
- Keine Einwilligung zur Durchsuchung ohne Beschluss: Stimmen Sie einer Durchsuchung nicht zu, wenn kein Beschluss vorliegt. Eine Einwilligung kann spätere rechtliche Schritte erschweren.
- Anwalt kontaktieren: Rufen Sie umgehend Ihren Strafverteidiger an. Verzichten Sie auf Gespräche mit der Polizei, bis Sie anwaltlich beraten wurden.
- Zeugen hinzuziehen: Wenn möglich, bitten Sie Nachbarn oder Angehörige, die Durchsuchung zu beobachten.
Unser Rat:
Sprechen Sie im Falle einer Hausdurchsuchung nicht mit der Polizei – sprechen Sie mit uns. Eine frühzeitige anwaltliche Beratung kann entscheidend sein, um Ihre Rechte zu wahren und das weitere Verfahren zu beeinflussen.Sie haben Fragen zum Thema Hausdurchsuchung?
Kontaktieren Sie uns als Anwalt für Strafrecht in Hannover – wir sind für Sie erreichbar!Zurück Kontakt Alle Beiträge